„Ein musikalisches Glanzlicht hat beim Landesmusikfestival das Landespolizeiorchester unter der Leitung von Stefan Halder mit einem Open-Air-Konzert auf dem Marienplatz gesetzt…
Das hohe musikalische Niveau des Blasorchesters ist unbestritten: Jeder einzelne Spieler beherrscht sein Instrument perfekt, der sinfonische Klangkörper entwickelt immer wieder einen besonderen Sound und die Musiker agieren größtenteils in rasantem Tempo. In Neresheim reichte das Repertoire von Musicalmelodien über Jazz und Pop-Titeln bis zum Blues und Big-Band-Stil.
Schon der Auftakt mit einer mächtigen Ouvertüre ließ erahnen, dass auf die Besucher besondere musikalische Momente warten. Für diese sorgte neben dem Orchester auch Tenorsänger Michael Pflumm. Das bestens aufgelegte Orchester entführte bei „Hymn Of The Highlands“ in die Höhen von Schottland und Irland. Herrlich erklangen dabei die Klarinetten und Trommeln. Mit Mambo und Cha-Cha-Cha setzten die Musiker rhythmische Akzente, bevor „Ein Schwabe in New York“ dem Blues die Ehre erwies. Als Solisten glänzten dabei Vasyl Riabitskyi an der Klarinette und Cesar Villafane an der Flöte. Nach der Pause folgte mit „I’m Feeling So Good“ zunächst ein musikalischer Ausflug in den Jazz und dann zog ein Musicalblock das Publikum in seinen Bann. Da ging bei „Crazy Little Thing Called Love“aus dem Musical Queen die Post ab und auch bei „I Am What I Am“ bewies Sänger Michael Pflumm seine Klasse…
Klar, dass bei den Zugaben noch einmal das ganze Orchester auf die Bühne musste. Michael Pflumm zog bei der Arie „Nessun dorma“ alle Register seines Könnens und dann hieß es zum Abschluss à la Udo Jürgens „Was wirklich wichtig ist, weiß ich erst heut“. Das Neresheimer Publikum belohnte die tolle Leistung von Orchester und Sänger mit tosendem Applaus.“
Quelle: Aalener Nachrichten vom 20.09.2021