Aus der Lust heraus, sinfonisches und opernhaftes auch im Kleinen (Adels-) Kreis genießen zu können, bildete sich Ende des 18. Jahrhunderts das Harmonieensemble, das in einer Besetzung mit 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Hörnern, 2 Fagotten, Kontrabass und wahlweise ergänzt durch die Flöte das größte gängige Holzbläserensemble darstellt.
Zum Einsatz kam das Harmonieensemble gerne bei Tafel- oder Freiluftveranstaltungen. Da neben Militär- und Promenadenmusik vor allem die beliebtesten Arien aus Opern oder Ausschnitte aus sinfonischen Werken zur Aufführung gebracht wurden, dienten Harmonieensembles auch dazu, bestimmte Kompositionen einem breiteren Publikum zugänglich und dadurch noch beliebter zu machen.
Das Harmonieensemble verströmt allein aufgrund seiner Größe eine bestimmte Festlichkeit, sein Klang entfaltet sich am schönsten in Kirchen und Konzertsälen.
Leitung: Thomas Berrang